Zum Jahreswechsel 2025/2026 werden im Bereich des Bundesgesundheitsministeriums zahlreiche Änderungen wirksam. Hier informieren wir über die wichtigsten Neuerungen.
Ein gesundes neues Jahr!
Für eine gute und flächendeckende Gesundheitsversorgung wurden in 2025 wichtige Weichen gestellt. 2026 wird dieser Weg konsequent fortgesetzt!
Das Bundeskabinett hat am 17. Dezember 2025, den Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Apothekenversorgung (ApoVWG) beschlossen. Der Entwurf enthält Maßnahmen zur Stärkung des flächendeckenden Netzes von Vor-Ort-Apotheken für die Arzneimittel- und Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. „Apotheken vor Ort sind ein elementarer Teil unserer Daseinsvorsorge. Die dort vorhandenen Kompetenzen sollen in Zukunft noch deutlich breiter genutzt werden“, so Bundesgesundheitsministerin Nina Warken.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken spricht mit der Rheinischen Post über die große gesellschaftliche Herausforderung, die Sozialsysteme insgesamt zukunftsfest zu machen. Dabei geht es u. a. um die aktuelle Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung, das geplante Sparpaket der Bundesregierung sowie die anstehenden Strukturreformen in Kranken- und Pflegeversicherung.
Fünf Jahre nach ihrer Einführung sind Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) in der Regelversorgung angekommen. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken betont ihr wachsendes Potenzial für eine zukunftsfähige Patientenversorgung: „Das DiGA-System ist offen für Innovation! Wir werden dabei nicht stehen bleiben und auch in der Gesetzgebung weitere Impulse setzen.“
Viele Debeka-Kund:innen mussten bei Kündigung ihrer Lebensversicherung hohe Stornogebühren zahlen, oft bis zu 15 Prozent des Rückkaufswerts. Die Verbraucherzentrale hält diese Gebühren für unzulässig. Mit der Musterfeststellungsklage sollen Betroffene ihr Geld zurückbekommen.
Implantate sind das Zauberwort der modernen Zahnmedizin, die Werbung verspricht „eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität“. Viel seltener werden aber die Risiken von Implantaten thematisiert. Die Verbraucherzentralen erklären Ihnen, worauf Sie achten müssen.
Anlässlich der gemeinsamen Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Zukunftspakt Pflege“ hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken die Bedeutung von Prävention und einer nachhaltigen Finanzierung für die Pflegeversorgung in Deutschland betont.
Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen steigen in den ersten drei Quartalen des Jahres 2025 – wie bereits im Jahr 2024 – um rund 7,8 Prozent und damit deutlich stärker als die Beitragseinnahmen mit rund 5,3 Prozent. Das führt zu einem hohen Druck auf die Beitragssätze, weshalb die Krankenkassen – entsprechend der Prognose des GKV-Schätzerkreises – ihre Zusatzbeitragssätze zu Jahresbeginn stark anheben mussten.
Notfallkarten sollen im Ernstfall Leben retten, indem sie dem Rettungspersonal Allergien oder Krankheiten anzeigen. Es gibt sie kostenpflichtig bei kommerziellen Anbietern – aber auch Ihre elektronische Gesundheitskarte kann kostenfrei als Notfallkarte dienen.